PHNTM BEACH is a tropical artist collective based in Berlin, founded in 2013 and currently consists of Fatma Morgan Ata, Peter Martin and Mira Jago. Within this scope they do not restrict themselves to a certain medium, but rather to a certain topic: the longing for a beach, a Dionysian tropical night, with all its colours, odours and tastes, its sweat and its passions, its illusions and consumptive excess – this beach is rotten to its very core, but is not ashamed of its decay. It is not really there, but its absence is soaked with its presence.

Ata studied experimental dance under the teaching of M. Thalassinou; as a performance artist she was part of the collective Wrong Is Right and is currently studying film (FU Berlin) where her main focus lies on the effects of alienation. Peter Martin did his Diploma in Graphic Design (UdK Berlin) and is a musician with Main Fear Love. Jago got a master in philosophy (FU Berlin), emphasizing her studies on pragmatist philosophy. She shares a firm belief in accessibility as an important criteria for the quality of texts, art works and people.

PHNTM BEACH

 

Maximilian Brust about PHNTM BEACH’s installations for the Twist in my sobriety exhibit:

“Exzess ist heute ein schnell gezücktes, in Dekor eingefriedetes Wort. PHNTM BEACH lässt in seinen Arbeiten Mittel der Täuschung, der offenen Lüge und des nur flüchtig oder virtuell Gegebenen in eine Art sublimer Sozialstudie darüber münden, in der unsere Ausschweifungen auf eine Stufe mit Designereinrichtungsgegenständen gestellt, als wohlgeordnet apollinisch, funktional mit klaren Begrenzungen zu unserem übrigen Dasein markiert werden – ausgreifende dionysische Elemente konsequent ausschließend. Ihr Vehikel der Wahl zur Studie, eine aus Innerlichkeit herausragende tropische Sphäre, stellt dabei eine kontemporäre Befindlichkeitsschicht von Dauer aus, jede Einzelarbeit ein neuerlicher, die Ebene in Gänze aufflackernd ausstellender Bohrkern, der sich aus Elementen des Fotonegativs und –positivs der Ebene zusammensetzt. (…) Die Gruppe stellt der Qualität einer Abwesenheit, einem atmosphärischen Aggregatszustand nach, der ebenso uns nachstellt, in dem Mangel und Überschuss sich ineinander brechen, sich Verzehr und Auszehrung, Leidenschaft und Verfall, Morbidität bzw. Fäulnis und Antiseptik durchdringen und ins Kleid des jeweils anderen schlüpfen, Heimsuchung und Aufsuchung gleichbedeutend sind, die Simulation von Sättigung und die Simulation des Hungers und der Begierde vor stockfleckigen, von Feuchtigkeit gewellten Tapeten ortlos miteinander „Himmel und Hölle“ spielen. PHNTM BEACHs Sphäre ist ungestillt, anatomisch und definitiv haunted.”